Wir Pfadfinder sind Mädchen und Jungen aus Moosach und dem Olympiadorf.
Einmal wöchentlich treffen wir uns in mehreren Gruppen, um gemeinsam drinnen und draußen zu spielen, kleine Projekte zu machen und um zusammen Abenteuer in der Natur zu erleben. Dabei kommen natürlich die pfadfinderischen Dinge wie Abenteuer, Zelten und Spielen nicht zu kurz.
Wenn du Interesse hast einmal zu einer unserer Gruppenstunden zu kommen dann bist du herzlichst eingeladen! Wir freuen uns auf neue Gesichter!
Neben unseren wöchentlichen Gruppenstunden gibt es ein paar mal im Jahr noch Gelegenheit, um auf unsere selbst organisierten Freizeiten mitzufahren, bei denen der ganze Stamm eingeladen ist. Außerdem kann man mit uns auch auf größere Freizeiten fahren, die jeweils für bestimmte Altersgruppen auf Regions, Landes- oder sogar Bundesebene des Dachverbandes VCP organsiert werden, und im Ein- oder Mehrjahresrythmus stattfinden.
Und im Sommer sind unsere Pfadfinderlager natürlich Zeltlager!
EIn bisschen formaler sind wir der Moosacher Pfadfinderstamm "Monseñor Óscar A. Romero". Romero ist unser Namenspatron, aber die meisten kennen uns einfach als die Moosacher Pfadis: Weil wir Mitglied im Dachverband "VCP" sind, heißen wir nämlich auch "VCP München-Moosach" oder "VCP München-Moosach-Olympiadorf" nach den Orten, in denen wir organisiert sind.
Unsere Gruppenstunden finden je nach Gruppe in Räumlichkeiten der Moosacher Heilig-Geist-Kirche, mit der wir seit 2022 zusammenarbeiten, oder der Olympiakirche statt, in deren Gemeindezentrum wir nun schon seit mehr als einem Jahrzehnt einen Gruppenraum haben, für dessen langjährige Bereitstellung wir sehr dankbar sind. Gegründet haben wir uns 2005 in einer Art Neugründung eines alten Moosacher VCP-Stammes, der damals nicht mehr aktiv war - und zwar ausgerechnet in der Heilig-Geist-Kirche, sodass wir bei 2022 gewissermaßen nur alte Verbindungen neu geknüft haben.
Monseñor Óscar Arnulfo Romero wurde am 15. August 1917 in Ciudad Barrios, einem salvadorianischen Gebirgsstädtchen nahe der Grenze zu Honduras, geboren.
Er wuchs in bescheidenen Verhältnissen auf und trat mit 13 Jahren als Internatsschüler in das Seminar von San Miguel ein. Sein Theologiestudium nahm er 1937 am Priesterseminar in San Salvador auf und beendete es an der Gregoriana in Rom. 1943 begann Óscar Romero den kirchlichen Dienst in seiner Heimat. Er wurde 1970 zum Weihbischof und 1974 zum Titularbischof der Diözese Santiago de Maria ernannt. Zum Erzbischof von San Salvador wurde er 1977 berufen.
Wegen seines Kampfes gegen die Unterdrückung der Bevölkerung und die Verbrechen der Militärdiktatur wurde er am 24. März 1980 während des Gottesdienstes am Altar ermordet.
"Es gibt viele Menschen und Christen in El Salvador, die bereit sind, ihr Leben zu geben, damit die Armen Leben haben. Darin folgen sie Christus und machen ihren Glauben an ihm sichtbar. Sie sind eingefügt in die Welt - wie er, sie werden verfolgt und bedroht - wie er, sie geben ihr Leben - wie er, und so geben sie Zeugnis von dem ‚Wort des Lebens'."
In seiner letzten Sonntagspredigt vom 23. März 1980 wandte er sich noch einmal direkt an die Angehörigen der Armee, der Nationalgarde und der Polizei:
"Im Namen Gottes und im Namen dieses leidenden Volkes, dessen Wehklagen täglich eindringlicher zum Himmel steigen, flehe ich Sie an, bitte Sie inständig, ersuche ich Sie im Namen Gottes: Machen Sie der Repression ein Ende! "
Einen Tag nach dieser Predigt sagte der Sprecher des Generalstabes des Heeres vor der Presse, Erzbischof Romero habe mit seinem Aufruf ein Vergehen begangen, das ihn an den Rand des Gesetzes des Militärs bringe. Am Nachmittag des gleichen Tages, des 24. März 1980, wurde Erzbischof Monseñor Óscar Arnulfo Romero während der Messfeier bei der Darbietung der eucharistischen Gaben am Altar ermordet.